I
Let's take the path to decarbonisation together

Pflanzenkohle, mehr als nur Schwarz

Im Netz finden Sie viele Informationen über Pflanzenkohle. Begriffe, wie das "Schwarze Gold", "Wundermittel Biokohle" und da fängt es an. 

Was bedeutet nun Pflanzenkohle, Biokohle, Vergaserkoks, Holzkohle? 

Um Verwechslungen mit bio-zertifizierten landwirtschaftlichen Produkten zu vermeiden, wird der Begriff "Biokohle", der früher oft als Übersetzung für den englischen Begriff "biochar" verwendet wurde, heute in der deutschsprachigen Fachwelt nicht mehr genutzt.
Pflanzenkohle wird durch das Pyrolyse-Verfahren hergestellt. Im Pyrolyse-Prozess werden organische Materialien in einer sauerstoffarmen Umgebung unter hohen Temperaturen (in der Regel zwischen 450°C bis 850°C) thermisch zersetzt. Das Ergebnis dieses Prozesses ist eine poröse Kohle, die reich an Kohlenstoff ist und eine  Oberfläche von über 400 m2/g aufweisen kann. Das Ausgangsmaterial sind in der Regel 
nachwachsende Rohstoffe wie Holz oder pflanzlichen Reststoffen wie Heckenschnitt, Laub oder Grünabfällen. Dort wo es die Gesetzgebung erlaubt, kann auch aus Papierschlämmen, Getreidespelzen oder Klärschlamm aus der Abwasserreinigung Pflanzen-kohle hergestellt werden.

Doch eines ist zu beachten, nicht alle Rohstoffe ergeben eine qualitativ hochwertige, leistungsstarke und schadstofffreie Pflanzenkohle!

Im Sinne der Nachhaltigkeit ist es zudem wichtig, dass die Rohstoffe aus der näheren Umgebung und einer nachhaltigen Produktion stammen.

Alle erforderlichen Anforderungen gewährleistet das European Biochar Certificate (EBC)

Pflanzenkohle ist ausschließlich für stoffliche Anwendungen vorgesehen und nicht für eine energetische Nutzung. Sie kann nachhaltig und dauerhaft für die Rückführung von Kohlenstoff im Boden oder in Baustoffen Verwendung finden.

Das Anwendungsgebiet von Pflanzenkohle ist sehr breit und wächst weiter. Heute findet sie Einsatz als Futtermittelzusatz, als Bodenverbesserer, als Stalleinstreu, in der Biogasproduktion, als Wasserspeicher und in technischen Anwendungen in der Industrie und in Baustoffen.

Pflanzenkohle ist nicht gleich Pflanzenkohle, eine geregelte und konstante Prozessführung ist Garant für eine qualitativ hochwertige und schadstofffreie Pflanzenkohle.

Beim Kauf von Pflanzenkohleprodukten ist auf die EBC-Zertifizierung zu achten.

Pflanzenkohle kann mit Nährstoffen oder Biostimulanzien konditioniert (beladen) werden, was aber keiner Aktivierung oder einer Aktivkohle gleichkommt. Für eine Pflanzenkohle basierte Aktivkohle sind nachgelagerte Prozesse erforderlich.

 

Wir erarbeiten für Sie massgeschneiderte Lösungen!
 

  Sie sind vielleicht ein Energiedienstleister und möchten die Energie in Form von Wärme und Strom nutzen, kennen das Pyrolyseverfahren zu wenig und 

 die Qualitätskontrolle, der Vertrieb von Pflanzenkohle gehört nicht zu Ihren Kernaufgaben, dann sind Sie bei uns genau richtig! 


  Vielleicht sind Sie eine Stadt, eine Gemeinde, jedes Jahr fallen grosse Mengen an Baum- und Strauchschnitt aus der Baumpflege an, gleichzeitig      

  setzen Sie technische, mit Pflanzenkohle angereicherte Baumgrubensubstrate nach dem "Schwammstadtprinzip" ein. 

   Produzieren Sie ihre Pflanzenkohle in Zukunft selber. Wir helfen Ihnen dabei.


  Wir entwickeln für Sie Projektskizzen, planen mit Partnern baueingabereife Pyrolysen-Anlagen, wir begleiten Sie in der Inbetriebnahme der Anlage,      

  führen Qualitätskontrollen und die EBC-Zertifizierung durch, wir Vertreiben ihre Pflanzenkohle mit einem partnerschaftlichen Vertriebsmodell

  Unser Wissen stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung, denn wir haben über 25'000 Betriebsstunden Pyrolyseerfahrung.


  Die Anwendungsbereiche von Pflanzenkohle sind sehr breit. Sei es in der Tierfütterung, in der Bodenanwendung als technische Kohle, welche in der  

  Filtertechnik, in der Wasser- und Abwasserreinigung eingesetzt werden kann oder haben Sie schon ein Bauwerk CO2 reduziert oder sogar neutral  

  erstellt? 

Wenn Sie weitere Informationen wünschen, schreiben Sie uns einfach.